Natürliche Behandlung: Übermäßiges Schwitzen – ganzheitliche Behandlungen und Empfehlungen
Therapien gegen übermässiges Schwitzen und unangenehmen Schweiß
Schwitzen ist ein natürlicher Körperprozess, der zur Regulierung der Körpertemperatur dient. Doch wenn das Schwitzen überhandnimmt, kann es zu einer starken Belastung im Alltag werden. Als Heilpraktikerin Doris Seedorf aus Bremen möchte ich Ihnen natürliche und effektive Wege aufzeigen, um übermäßiges Schwitzen sanft in den Griff zu bekommen.
Neben akupunktur und Reflexzonentherapie arbeite ich auch mit Schüssler Salzen und Homöopathie
Hier meine Empfehlungen aus der Praxis
Ursachen für übermäßiges Schwitzen
Häufige Ursachen für vermehrtes Schwitzen können sein:
- Hormonelle Schwankungen
- Stress und innere Anspannung
- Ernährung und Lebensstil
- Stoffwechselstörungen
- Mangel an essenziellen Mineralstoffen wie Kalzium, Zink, Natrium, Magnesium und Jod
- Wechseljahre (die behandel ich noch anders, und individuell schauen wir immer)
Natürliche Behandlungsmethoden
1. Homöopathische Behandlung mit Pflügerplex Salvia 122 Tropfen
- Sechsmal täglich fünf Tropfen, ca jede Stunde einnehmen (aber nicht mehr)
- Bei Besserung die Dosis schrittweise reduzieren
- Vorerst eine Woche lang anwenden
2. Schüssler Salze: Natrium Chloratum D6
- Sechsmal täglich eine Tablette im Mund zergehen lassen
- Reguliert den Feuchtigkeitshaushalt des Körpers und kann exzessives Schwitzen reduzieren
3. WALA Sambucus Kompositum
- Enthält Sambucus nigra (Schwarzer Holunder) zur natürlichen Regulation der Schweißfunktion
- Erhältlich als Sambuco Compositum Globuli oder Velati von Wala
Ernährung und Lebensstil anpassen
Die Ernährung spielt eine wichtige Rolle bei der Regulierung der Schweißfunktion. Vermeiden Sie:
- Fettige und scharfe Speisen
- Alkohol und Nikotin
- Zu viel Wasser (besonders mit hohem Mineralstoffgehalt)
- Pfefferminz- und Salbeitee, da diese die Schweißfunktion regulieren können
Stressreduktion und Entspannungsmethoden
Stress ist ein wesentlicher Faktor für übermäßiges Schwitzen. Effektive Techniken zur Stressbewältigung umfassen:
- Meditation und Achtsamkeitsübungen
- Qigong und sanfte Bewegung
- Autogenes Training
Natürliche Behandlung von übermäßigem Schwitzen – Ursachen, Hintergründe und Lösungen
Schwitzen ist eine lebenswichtige Schutzfunktion des Körpers. Es reguliert die Körpertemperatur und verhindert eine Überhitzung der Organe, insbesondere des Gehirns. Der Mensch schwitzt beispielsweise bei hohen Temperaturen oder Fieber. Doch bei manchen Menschen tritt Schwitzen in übermäßiger Form auf – dies wird als Hyperhidrose bezeichnet. Neben körperlichen Ursachen spielt oft auch Stress eine entscheidende Rolle.
Arten des Schwitzens: Thermoregulatorisch und psychisch bedingt
Es gibt zwei Hauptformen des Schwitzens:
- Thermoregulatorisches Schwitzen: Wird durch den Hypothalamus gesteuert und sorgt für die Kühlregulation des Körpers.
- Psychisch bedingtes Schwitzen: Wird vom limbischen System gesteuert und tritt in emotional belastenden Situationen auf.
Hyperhidrose kann entweder generalisiert oder fokal auftreten. Die fokale Hyperhidrose betrifft meist Achseln, Gesicht, Hände und Füße – Regionen, die besonders auf emotionale Reize reagieren. Die sekundäre Hyperhidrose hingegen entsteht durch Störungen im Nervensystem.
Unterschiede in der Schweißproduktion
1. Thermoregulatorisches Schwitzen Der Mensch, einige Affenarten und Pferde sind in der Lage, durch Aktivierung der ekkrinen Schweißdrüsen gezielt Wärme abzugeben. Dies geschieht über das sympathische Nervensystem und wird durch die Hauttemperatur gesteuert.
2. Emotionales Schwitzen Anders verhält es sich bei emotional bedingtem Schwitzen. Es tritt häufig an Handflächen, Fußsohlen, Achseln und im Gesicht auf. Der Körper reagiert auf Emotionen wie Angst oder Stress, indem er die apokrinen Schweißdrüsen aktiviert. Diese produzieren einen Schweiß, der Duftstoffe enthält – der sogenannte Angstschweiß hat deshalb einen intensiveren Geruch.
Warum führt Stress zu vermehrtem Schwitzen?
Stress kann viele emotionale Zustände auslösen, die mit Schwitzen einhergehen:
- Angst oder Panik
- Erhöhter Leistungsdruck
- Allgemeine Nervosität
- Starke emotionale Erregung
Typische Situationen, die starkes Schwitzen begünstigen, sind Prüfungen, Meetings oder soziale Interaktionen. Der Körper aktiviert dabei die „Kampf-oder-Flucht-Reaktion“ und schüttet Adrenalin und Cortisol aus, wodurch Herzschlag und Atmung schneller werden. Gleichzeitig werden die Schweißdrüsen angeregt.
Stressbedingten Schwitzens
Viele Betroffene geraten in einen Kreislauf:
- Stress führt zu starkem Schwitzen.
- Starkes Schwitzen erzeugt Unsicherheit und Scham.
- Die Angst vor dem Schwitzen verstärkt den Stress – und damit das Schwitzen.
Diese Dynamik kann zu sozialem Rückzug und emotionaler Belastung führen. Menschen versuchen oft, das Schwitzen zu verbergen, indem sie sich anders kleiden oder bestimmte Situationen meiden. Dies kann das Selbstbewusstsein stark beeinträchtigen.
Ein Unterschied zwischen Stress und der thermoregulatorischen Schweißproduktion: Dortb werden vor allem behaarte Flächen aktiviert, während bei Stress eher Gesicht, Achseln, Hände und Füße betroffen sind .
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Fazit
Natürliche Heilmethoden können auf sanfte Weise helfen, das Körpergleichgewicht zu unterstützen und übermäßiges Schwitzen zu reduzieren.
Falls Sie eine individuelle Beratung oder weitere Empfehlungen wünschen, stehe ich Ihnen als Heilpraktikerin gerne zur Verfügung.
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